Über das verlängerte Wochenende (25-29.05.22) fand für die Jugend-Einsatz Teams (JET) der OG Tuttlingen und der OG Spaichingen-Aldingen eine JET Freizeit statt. An drei kompletten Tagen wurden verschiedene Themen aus dem Wasserrettungsdienst ausführlich geübt.
Gestartet wurde die Freizeit mit einem Seiltechnik Tag im Spaichinger Freibad. Hier ging es in erster Linie um das Abseilen. Hierbei diente die Wellenrutsche als optimaler Einstieg, um erstmal das Gefühl für die Ausrüstung zu bekommen und sich erstmals ins Seil hängen zu lassen. Die JETies konnten sich somit nacheinander über die Rutsche ablassen. Im nächsten Schritt konnten sich die JETies vom 3m Sprungturm ins Wasser abseilen. Allerdings mussten die JETies hier auf halber Höhe stoppen und das Seil kappen. Dies war anfangs für die meisten eine große Überwindung. Schlussendlich haben es doch alle gemacht und wollten gar nicht mehr aufhören.
Am nächsten Tag stand das Thema Boot auf dem Plan. Dafür sind wir extra früher aufgestanden, haben die Boote klar gemacht und sind nach Fischbach an Bodensee gefahren. Dort konnten wir den ganzen Tag über den JETies alles zum Thema Boot vermitteln. Angefangen mit dem Fahren der Boote, bis hin zu einzelnen Manövern wie das Mensch über Bord manöver, an- und ablegen, sowie das Wenden im engen Raum. Ein großes Dankeschön gilt hier auch der OG Friedrichshafen, die uns eines ihrer Boote zur Verfügung stellte.
Der dritte und auch letzte vollständige Tag der Freizeit beinhaltete das Thema Funken. Hierbei wurden die JETies in verschiedene Gruppen aufgeteilt und im Geisinger Stadtgebiet verteilt. Über Funk erhielten sie verschiedene Aufgaben, wie bspw. das Buchstabieren eines Straßennamens oder das Nachschauen einer Öffnungszeit. Die Kommunikation fand hierbei ausschließlich über Funk statt.
Als Abschluss und großes Highlight der Freizeit fand eine für die JETies überraschende Einsatzübung statt. Bei dieser Übung wurden die JETies mit dem Szenario von 4 vermissten Personen während einer Rafting Tour konfrontiert. Aufgeteilt wurden die JETies in zwei Bootsgruppen, sowie eine Sanitätsgruppe. Aus jeder Gruppe wurde ein Gruppenführer bestimmt und ein JETie wurde Zugführer. Die Übung begann mit dem Slippen der Boote. Anschließend wurde die Donau systematisch abgesucht. Schlussendlich konnten die Jeties die Einsatzübung erfolgreich durchführen und alle vermissten Personen auffinden und retten.
Ein großes Dankeschön gilt hier der Wasserrettungsgruppe des Bezirks Neckar-Donau, die uns ihr Material, Fahrzeuge, Boote, sowie unterstützende Einsatzkräfte und Mimen zur Verfügung stellte.
Für die JETies war dies ein sehr actionreiches Wochenende, das mit dem großen Wunsch auf weitere gemeinsame Freizeiten beendet wurde.
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